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Wie findest du deinen eigenen Bildstil?

Diese Frage wird mir sehr oft gestellt.





Zuerst solltest du dir überlegen, was du mit deinen Fotos ausdrücken möchtest.


Es ist sehr hilfreich, deine Kamera so zu beherrschen, damit du dich beim Fotografieren nicht damit beschäftigen musst, welche Einstellungen du benötigst.


Wenn du anfängst zu Fotografieren, wirst du zuerst alles fotografieren, was dir vor die Linse kommt. Es wird nicht so sein, dass du dir sagst: "Ich entwickle jetzt meinen eigenen Bildstil".

Es ist eher ein Prozess. Du fotografierst und fotografierst und irgendwann wirst du feststellen, welche Motive du am Liebsten fotografierst. Woran dein fotografisches Herz hängt. Diese Art von Bildern, an denen du dich nicht sattsehen kannst.


Apropos SEHEN...


Das Sehen ist das Wichtigste in der Fotografie.

Wenn du jetzt denkst : "Logisch, ich schaue ja durch den Sucher bevor ich auslöse",

dann ist das richtig, aber so meine ich es nicht.


Unser Gehirn denkt in Bildern.


Wenn ich dich frage : "Wo wäre jetzt dein schönster Ort zum Entspannen?"

Dann wirst du sofort ein Bild von einem Ort im Kopf haben. Du könntest ihn mir beschreiben.

Es ist ein Ort, den du kennst, von dem du gelesen oder gehört hast. Ein Ort von dem du dir in deiner Fantasie schon ein Bild gemacht hast. Ein Domizil.

Und so ist es auch mit den Fotos, die du dir anschaust.

Jedes Bild, das du dir anschaust geht ins Archiv deines Unterbewusstseins.

Selbst wenn dein Bewusstsein sich nicht mehr daran erinnern wird, dein Unterbewusstsein speichert es und wird dich bei deinen Ideen und Entwicklungen im fotografischen Prozess unterstützen.

Du musst dein Ziel kennen und dich dann über die Umwege freuen.


Um einen eigenen fotografischen Stil zu entwickeln, ist es sehr förderlich Fotos anderer Fotografen anzuschauen. Einige Bilder werden dir zeigen, wie du so gar nicht fotografieren willst, einige werden dir eine Richtung anzeigen. Dadurch kannst du dir dein Ziel in der Fotografie definieren und du kannst deine fotografische Reise antreten.

Sei nicht überrascht, wenn du auf deinem Weg plötzlich Umwege einschlägst, weil du Neues entdeckt hast. Es kann sein, dass dich ein Motiv oder eine Farbe so inspiriert, dass du sogar dein Ziel neu definierst.



Auch ich betrachte so gerne Bilder und Fotos um Inspiration für meine Arbeiten zu finden.

Manchmal sind es die Farben, mal die Techniken, mal die Bildaussage, die plötzlich in mir ein fotografisches Thema auslösen und so verändert sich natürlich auch der Bildstil im Laufe der Zeit.


Ein Fotograf, der mich sehr inspiriert ist Christian Tagliavini.




Ich liebe seine detaillierten Portraits, die er mit ganz viel Ruhe und Genauigkeit erarbeitet.

Er stellt die sehr aufwendigen Kostüme selbst her. Hier kannst du mehr über Tagliavini erfahren:



Dann lege los, schaue Bilder an. Lass dich inspirieren, denke dir neue Techniken und Motive aus, übe und komme deinem Ziel näher. Denke daran, dass dein Ziel immer nur bei dir liegen kann.


Ich wünsche dir eine schöne Woche und wenn du eine kleinen Antrieb brauchst, schreibe mir eine Nachricht. Ich freue mich auch, wenn du mir deine Ergebnisse sendest.


Deine

Jacqueline





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