Der erste Schnee auf der Insel. Repost zum 1. Advent
Letzte Woche war es soweit, der erste Schnee in dieser Saison.
Kleine Schneeflocken, nicht wild, eher vorsichtig, fielen sie mit anmutender Ausdauer zu Boden. Es gab keine Schneeberge, aber es reichte, um die Insel wie mit einer leichten Puderzuckerschicht zu bedecken. Um der Insel Triebsamkeit zu nehmen und Stille zu geben. Diese leichte Schneedecke verknüpfte die unterschiedlichen Strukturen der Natur. Beim genauerem Hinsehen konnte ich noch Wege, Felder und Wiesen unterscheiden,
aber sie war da...
diese unendliche Weite.
Weiße Glückseligkeit.
Die Sonne zeigte sich am Nachmittag und es zog mich in das Hinterland. Beim Laufen durch den Schnee war da, dieses Gefühl der absoluten Ruhe. Im Innen und im Außen.
Unglaublich, dass eine kleine Menge Schnee so viele Geräusche schlucken kann,
vielleicht liegt es daran, dass die Welt sich langsamer bewegt, (die Skilaufenden mal ausgeschlossen). An diesem Nachmittag gab es keinen Wind, selbst das Wasser schien sich dieser ruhigen Stimmung hinzugeben. Keine wildumherfliegenden Vögel, keine Tiere, die ich entdecken konnte. Menschen waren nicht unterwegs, die meisten Urlauber waren bereits abgereist.
Die Insel schien wie in Watte gepackt und ich war mittendrin...
Ich wünsche Dir eine geruhsame, friedvolle Adventszeit. Genieße die Zeit mit den Menschen, die dir wichtig sind. Erfreue dich an Kleinigkeiten. Sei es der Duft von frisch gebackenen Kuchen oder der Spaziergang im Wald oder am Meer. Mache die Menschen in Deiner Umgebung glücklich, lächele und nutze die Gelegenheit positive Dinge zu sagen. Sei ehrlich zu Dir. Sei ehrlich zu Anderen.
In diesem Sinne habt einen schönen 1. Advent.
Herzlichst
Deine Jacqueline
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