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FLOW, das beglückend erlebte Gefühl...


Das Shooting mit Vanessa war ruhig und voller Stärke, das spüre ich heute immer noch in ihren Bildern.


FLOW, das als beglückend erlebte Gefühl eines mentalen Zustands völliger Vertiefung und restlosen Aufgehens in einer Tätigkeit, die wie von selbst vor sich geht.

Die Vorbereitung für ein Shooting fängt bei mir schon bei dem ersten Kontakt an.

Es ist nicht so, dass ich Menschen in Kategorien einordne oder in Schubladen stecke.

Ich achte vielmehr auf meine Sensoren und auf meine Ideen, die durch Worte, Gesten und natürlich durch visuelle Eindrücke entstehen.

Diese Begegnungen mit den Menschen sind für mich große Bereicherungen.

Ich glaube auch, dass mein Studium zur Sozialtherapeutin, das ich begonnen, aber nie beendet habe, mir sehr dabei hilft mich auf Menschen einzulassen.

Durch dieses sich Einlassen kann ich gut vorbereit ins Shooting gehen. Vorbereitung heißt für mich individuelle Bildideen zu entwickeln, zu überlegen,wie ich diese technisch umsetze, welche Kamera, welches Objektiv ich einsetze. Ich gehe durch meinen Fundus und sammle die Props (Requisiten) und ggf. die Kleider zusammen.

Da ich sehr oft am Strand fotografiere packe ich meinen Strandwagen, den ich zum Set hinter mir her ziehen kann. Genau das ist ja schon der Moment, in dem ich schon voller Vorfreude bin.

Wenn meine Kunden (dieses Wort verwende ich nicht gern) dann am Shootingtag zu mir kommen, entstehen schon beim Zusammentreffen neue, gemeinsame Ideen.

Einige Menschen benötigen Ruhe und etwas mehr Zeit, um sich vor der Kamera wohl zu fühlen. Ich nehme mir diese Zeit. Diese Kombination von Ruhe, Meer und Fotografie ist sehr emotional. Wenn ich durch die Kamera schaue, die „Schokoladenseite“ entdecke, eine besondere Mimik erahne, die den Menschen einzigartig macht, die Haarsträhne, die ins Gesicht weht beobachte und sich nach und nach das Vertrauen aufbaut, ja genau dann entstehen Bilder voller Tiefe. Nach und nach werden neue Bewegungen und Gesten eingebaut und die Ideen entstehen voller Bewunderung und Respekt, genau das ist dieser Flow und er macht glücklich.

Es gibt aber auch Shootings, da sprudelt es voller wilder Ideen, wie bei einer Sturmflut, da wird gelacht, gehüpft, getanzt, überall ist Sand und ich und die Kamera hüpfen mit.

Und wieder ist es dieser Moment, der sich multipliziert, den wir Flow nennen. Einen Zustand, den man nie beenden möchte. So entstehen Bilder, die beim Betrachten, das Herz hüpfen lassen. Fotos, die diesen Augenblick festhalten, besser gesagt, das Gefühl, das wir erlebt haben. Ein Gefühl von Glück und Authentizität.

Davon erzähle ich euch nächste Woche,

bis dahin nehmt euch die Zeit zum Glücklichsein.

Jacqueline




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