Diese Frage solltest Du Dir nicht nur beim Fotografieren stellen
Diese Frage ist so vielseitig, dass ich gar nicht weiß , wo ich anfangen soll.
Beginnen wir mal fotografisch…
Wenn Du mit Deiner Kamera oder Deinem Smartphone unterwegs bist um schöne Aufnahmen zu machen, frage Dich vor dem Auslösen was Du zeigen möchtest und was Dich in diesem Moment berührt. Schaue in allen Richtungen, allein eine Drehung um 180
Grad kann Dich fotografisch in eine andere Welt bringen.
Diese 2 Bilder sind am Ahlbecker Strand entstanden. Zur selben Zeit, einmal nach links und einmal rechts fotografiert.
Wenn Du die beste Position für Dich gefunden hast, fokussiere Dein Hauptmotiv. An diesem Punkt erhält das Bild die meiste Schärfe, genau dort wird das Auge beim Betrachten zu Ruhe kommen. Hier entsteht die Bildaussage. Falls Du mit einer Kamera fotografierst, hast Du die Möglichkeit diesen Schärfepunkt durch die Blendenwahl und durch den Abstand zum Motiv mir Unschärfe im Hintergrund zu arbeiten. Wenn Du mit einer Offenblende ( kleine Blendenzahl z. B. 1,8 ) fotografierst, kannst Du den Hintergrund verschwimmen lassen. Freistellen nennt sich das in der Fotografie.
Vielleicht korrespondiert etwas im Hintergrund mit dem Hauptmotiv , dann brauchst Du auch etwas mehr Schärfe im Hintergrund . Die sogenannte Tiefenschärfe.
Egal wen oder was Du fotografierst, achte darauf, dass keine störenden Elemente von Deinem Hauptmotiv ablenken. (Das kann z. B eine Lampe sein, die hinter einem Porträt steht , aber auch eine grelle Farbe oder Lichtreflexe . Gibt Deinem Hauptmotiv den Raum den es braucht, aber auch nicht zuviel. Ein Vogel ist auf einem Zweig eben besser zu sehen, als im Wald. Vermeide diese „Suchbilder“. Vordergrund macht Bild gesund … ein schönes Gestaltungsmittel um etwas in Szene zu setzen . Beispiel einen Palmenzweig bei dem Blick auf das Meer im Vordergrund mit ins Bild nehmen.
Und was ist mit dem Fokus in Deinem Leben?
Eine Besucherin in meinem Atelier sagte mal zu mir: Es kommt immer darauf an welchen Wolf Du fütterst !
Dieses Zitat kommt aus einer Geschichte von
zwei Wölfen. Es geht darum, dass wir alle gute und schlechte Seiten in uns tragen und dass wir selbst bestimmen welche Seite wir nähren.
Wie achtsam wir mit uns selbst umgehen.
Wie Du liest hat mich dieser Satz nachhaltig beschäftigt.
Es gibt immer gute und weniger gute Aspekte im Leben. Wenn Du auf dem Land wohnst kannst Du Dich über fehlende Infrastruktur beklagen, wenn Du in der Stadt wohnst fehlt Dir das Meer, wenn Du am Meer wohnst …
ich könnte Dir jetzt sagen, dass mit dem Sand der sich in meiner Wohnung anhäuft bestimmt schon ganze Sandburgstädte hätte bauen können…aber darüber schwinge ich nur lächelnd den Staubsauger ( … ehrlich gesagt, saugt meistens mein Mann den Sand weg)
Es liegt an uns den Fokus auf die positiven Dinge zu legen. Ein Landleben spendet Ruhe und Gelassenheit, in der Stadt triffst Du Dich spontan mit Deinen Freunden im Lieblingscafé.
Also behalte die nicht so schönen Dinge im Auge, sie haben eine Daseinberechtigung aber erfreue Dich sooft es geht an den schönen Dingen des Lebens.
Hab einen schönen Sonntag
liebe Grüße von der Insel
Jacqueline
P.S
Du kannst bei einen Fotoworkshop buchen.
Termine nach Absprache, Mo- So zwischen 5:00 und 20:00Uhr je nach Thema und Lichtstimmung. Dieser Kurs findet als Einzelcoaching statt, ich werde die Themen nach Deinen Vorstellungen anpassen, egal ob Du technische oder künstlerische Unterstützung wünscht. Auch wenn Du mit Deinem Smartphone fotografieren möchtest kann ich Dir einige Tipps geben.
Ort: Seebad Ahlbeck
Dauer: ca 4 Stunden Preis: 99,-€
Ein anderer Ort oder eine Fototour ist auch buchbar. Konditionen variieren nach Dauer und Entfernung .
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